Montag, 25. Dezember 2023

GFK / CFK in Rotorblättern recyclen?

 Dies ist keine Lösung: die Rotoren zu vergraben, siehe https://www.mimikama.org/windturbinenblaetter-faktencheck/

 1.
Ein Recycling um durch Rückgewinnung von GFK/CFK mit diesem Material wieder und erneut Rotorblätter herzustellen ist vollkommen ausgeschlossen.
2.
Jede Art chemischer Rückgewinnung ist mit erheblichem energetischem Aufwand und toxischen Rückständen verbunden und erreicht doch nur bestenfalls ca 70% der Materialqualität, die für neue Rotorblätter unabdingbar ist.
3.
Eine Rückgewinnung von GFK/CFK führt aufgrund der anschliessend  unzureichenden Materialqualität bestenfalls zu einem "downcycling", d.h. kann  als erneuter Materialeinsatz  nur für minderwertige Produkte eingesetzt werden, nicht mehr für Rotorblätter. Die technischen und energetischen Kosten für eine solche Rückholung/Wiedernutzung sind aber neben den Materialqualitätsmängeln so hoch, dass sie für minderwertige Produkte völlig unwirtschaftlich sind.
4.
Schon aufgrund dieser wirtschaftlichen Umstände  scheidet sowohl  ein "Recycling" wie ein "Downcycling" von GFK/CFK aus. Das Downcycling von GFK/CFK zu subventionieren ist sinnlos und maskiert bestenfalls diese Sinnlosigkeit.
Gegenteilige Behauptungen ignorieren diese Fakten und führen zu nicht belastbaren Narrativen zwecks Rechtfertigung des weiteren Zubaus mit diesen Anlagen und Verlagerung eines angeblich irgendwann möglichen Recycling in die ungewisse Zukunft ohne für heute eine sichere Lösung präsentieren zu können.
5.
Jeder weitere Windanlage spitzt die Entsorgungsproblematik zu.
Im Lichte dieses Problems werden immer mehr Rotorblätter mit verschiedenen Tricks  (Ersatzteile für dortige WIA) ins Ausland "entsorgt", zwecks Kostenvermeidung zu Lasten der Renditen der Betreibergesellschaften. Deutsche Behörden unternehmen hiergegen nichts, befördern dieses Modell also. Wer trägt hierfür die Verantwortung?
Es kommt der Tag der gesetzlichen (EU-Recht) Rückholungspflicht. Wer zahlt dann die Kosten der Rückholung? Die ehemaligen Betreibergesellschaften sind dann längst aufgelöst.

https://www.zeit.de/wissen/2023-12/windenergie-windraeder-nachhaltigkeit-sondermuell-recycling/seite-2

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